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Ein ungleiches Paar Ein ungleiches Paar Komödie von Neil Simon Fast jeder kennt den Klassiker von Neil Simon „Ein seltsames Paar“. 1989 hatten auch wir dieses Stück gespielt. Aber Neil Simon hat schon früh an die Gleichstellung der Geschlechter gedacht und das Pendant dazu geschrieben. Wir bringen dieses grandiose Stück in diesem Herbst auf die Bühne. Für alle Neugierigen eine kurze Inhaltsangabe: Sechs Frauen treffen sich wöchentlich zum „Trivial Pursuit“. Dabei nehmen sie sich kein Blatt vor dem Mund, doch beim „Spiel mit den Männern“ sind sie die Verliererinnen. Da kann es schon mal passieren, dass man den Lebensmut verliert und sich das Leben nehmen will. Aber wenn man sich umbringen will, wo tut man das am besten? Bei den Freundinnen, denkt sich Florence, nachdem ihr Mann ihr nach vielen Jahren Ehe eröffnet hat, dass er sich von ihr trennen will. So bringt sie die gesellige „Trivial Pursuit – Runde“ gründlich durcheinander. Ein Selbstmord kann natürlich verhindert werden, doch es bleibt immer noch die Frage, wie „frau“ sich nun weiter um die - in Selbstmitleid zerfließende - Freundin kümmern soll. So geschieht der entscheidende Fehler. Kurz entschlossen bietet ihre Freundin an, in ihren Single-Haushalt einzuziehen. Eine Entscheidung, die sie schon bald bereut, denn die beiden Frauen könnten unterschiedlicher nicht sein. Olivia, deren "kaltes Buffet" aus Getränkedosen und alten Sandwiches besteht und für die Ordnung zweit- oder drittrangig ist, hat mit Florence eine neue Mitbewohnerin, die täglich 3-Gänge-Menüs serviert und die selbst bei Untersetzern noch Schonbezüge überzieht. Sie beweist mit ihrer Kleinlichkeit, dass Sauberkeit auch zu Wahnsinn führen kann. Als aber Florence das romantische Rendezvous mit den spanischen Brüdern aus der Nachbarschaft buchstäblich in Tränen ertränkt, sieht Olivia endgültig rot. Wird aus einem Selbstmord gleich Mord? Ist Freundschaft bedingungslos? Im Laufe dieser liebenswerten Komödie mit viel Tempo, Situationskomik und Scharfsinn werden alle Fragen geklärt. Neil Simon hat ein feines Gespür dafür, durchschnittlichen Menschen, die alltägliche Dinge tun, eine umwerfende Komik zu entlocken, wobei geschlechtsspezifische Abweichungen pointiert berücksichtigt werden. |