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Glaube und Heimat

Glaube und Heimat

frei nach Karl Schönherr

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Gleich und gleich gesellt sich gern.

Wer anders ist, muss gehen.

Wer anders ist, passt nicht ins System.

Ein Reiter des Kaisers treibt sie alle davon,

nicht gleich, sondern gleicher, das kennen wir schon.

Glaube und Heimat zeichnet einen Kampf um Identität, Wurzeln und Heimat im Rahmen historischer Exzesse des Glaubens. Schönherrs Geschichte vom Befehl des Kaisers an alle Lutherischen, zu konvertieren oder das Land zu verlassen, führt einen wehmütig zurück auf ein Heute, dessen Konflikte meist der Option des "Konvertierens" entbehren.

Der Glaube an das Gewissen, die Obsession des Stolzes treiben Christoph Rott weg aus seiner Heimat, weg von seiner Familie.

"Aus dem Inwendig heraus hab ich die Beleuchtung kriegt! Wie in der Höll, aber ich bin halt bei mir daheim, in mein eignen Häusl, bei mir daheim!"

Die Jugendlichen stellen die Frage nach dem Wert des Stolzes und des Glaubens in einem von Leid und Leidenschaft bestimmten Leben.

Die Tragödie gewinnt ihre Aktualität durch den erbitterten Kampf um das Eigene, wenn die Protagonisten sich in einem Stellungskrieg des Glaubens gegenseitig aufreiben.

Wofür würden Sie heute Haus, Hof und Familie verlassen?

Wir laden Sie ein, einen niveauvollen Theaterabend mit uns zu erleben. Wenn die Dämme endlich brechen und Glaube und Glaube einander im Ring gegenüberstehen, muss jeder dabei sein!

Aufführungstermine

Samstag, 2. Mai2009, 19:30 Uhr (Premiere)
Sonntag, 3. Mai2009, 15:00 Uhr
Freitag, 8. Mai2009, 19:30 Uhr
Samstag, 9. Mai2009, 19:30 Uhr
Sonntag, 10. Mai2009, 15:00 Uhr

Eintrittspreise

Alle Plätze Erwachsene: € 10,-

Jugendliche und Studenten*: € 8,-

* nur mit gültigem Studentenausweis


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