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Akt mit Geige Akt mit Geige Komödie in zwei Akten von Noël Coward
Paul Sorodin ist tot. Diese Nachricht erschüttert die Kunstwelt, hat sie mit ihm doch ihren hervorragendsten Repräsentanten verloren, jenen Fels an Qualität, jenes Genie, das die Malerei immer wieder aufs Neue revolutionierte. Doch für viele ist der Tod Sorodins die Möglichkeit, das große Geld zu machen. Daher versammelt sich schon am Grab die Familie, die Sorodin dreißig Jahre geschnitten hat, um ihr Erbe anzutreten. Es kommt aber alles anders als gedacht… Noël Coward (1899 – 1973) verfasste die unvorstellbare Zahl von über 60 Theaterstücken, komponierte mehr als 300 Lieder, veröffentlichte Romane, Kurzgeschichten und Drehbücher – fast alle seine Stücke wurden auch verfilmt- selbst als Maler hat er sich versucht. Er schrieb seine Werke mit sicherer Hand für die Pointen des Augenblicks. Und so sind auch seine Werke: rasche, gewaltige Erfolge. Er war ein Schauspieler und Regisseur, zeitlebens, auch wenn er nicht auf der Bühne stand. Er hatte die Fähigkeit zu amüsieren, galt in der Öffentlichkeit als geistreicher, witziger, aber auch immer ein wenig oberflächlicher Entertainer, wobei ihm sein einnehmender Charme zu Gute kam. Natürlich, Laurence Olivier war der bessere Schauspieler, George Gershwin der genialere Komponist, Oscar Wilde unzweifelhaft der cleverere Dramatiker, Frank Sinatra ganz bestimmt der versiertere Sänger und Paul Gauguin der professionellere Maler. Aber Noël Coward beherrschte all dies und war wahrscheinlich der vollkommenste Allround-Künstler des vergangenen Jahrhunderts. Aufführungstermine
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