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REGIEKONZEPT von Bernhard Böhmer

REGIEKONZEPT von Bernhard Böhmer

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Ich bin Lehrerbildner für die Bereiche Technische Werkerziehung und Kulturelle Bildung an der Kirchlichen Pädagogischen Hoch-schule in Graz und wohne in Stallhofen. Die Spielleitung der Feldkirchner Passionsspiele übernahm ich erstmals 2017 nach Anfrage meines lieben Kollegen Hans Perstling. Trotz meiner vielfältigen Erfahrung in der Theaterpädagogik waren die Feldkirchner Passionsspiele eine große Herausforderung für mich.

Die Arbeit mit einem derart großen Ensemble, in dem alle Altersgruppen vom Säugling bis zur Greisin an einer Produktion harmonisch zusammenarbeiten war eine neue und bereichernde Erfahrung, die ich gerne wieder angenommen habe.

Passionsspiele sind eine Geschichte, die geprägt ist von einer Botschaft der Liebe und der Erfahrung des Leids – ein zutiefst menschlicher Konflikt, von jedem von uns nachvollziehbar. Wie schon bei meiner Regie 2017 ist es mir auch für die Passions-spiele 2020 ein besonderes Anliegen, den Darstellern und ihren Rollen menschliches Profil zu geben.

Es erscheint mir wichtig, dass das Publikum sich mit dem Dargestellten persönlich identifizieren kann.

Die Leidensgeschichte Jesu sollte dem Publikum nicht bloß erzählt, sondern erlebbar, miterlebbar, miterleidbar gemacht werden. Der für solche Aufführungen intime Rahmen des Feldkirchner Pfarrsaals eignet sich dafür besonders gut und das Führen der Darsteller mitten durch die Zuseher soll diesen Effekt noch verstärken.

Typisch für die Passionsspiele Feldkirchen sind die Unterbrechungen bzw. Aktualisierungen des Geschehens, um die Heutig-keit des Dargestellten zu unterstreichen.